Von XXL USA zurück ins kleine feine Land der Eidgenossen

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Grand Canyon, unser Grande Finale

Unser Grande Finale nach 5.200 Meilen USA:

Grand Canyon, Route 66, Palm Springs, Los Angeles und nun sind wir in Santa Cruz (unterhalb San Franzisko) an der Westküste für unsere letzte Woche (abspannen, resümieren, freuen an all dem schönen der letzten 6 Monate)

 

Bud:

Ich habe einfach die beste Lady :) gehreitat. wow. Was mein Schatz mitgemacht und tapfer geleistet hat. Die 1500 Höhenmeter in den größten aller Canyons (die Locals nennen den Grand Canyon: die Mutter aller Canyons) war kein Thema. Das Zelten in einer tiefen Schlucht direkt am Colorado River auch nicht. Auch das etwa 15-20 Minütige Donnern einer Steinlawine mitten in der Nacht war nicht so schlimm und auch nicht der Aufstieg am nächsten Tag (ca. 1400 Höhenmeter auf dem Bright Angel Trail). Was emotional happig wurde, war das ca. 30minütige Vollgas Gewitter und mit Blitzen direkt über und Thunderstorm vom allerfeinsten. Glücklicherweise waren wir gerade über die ca. 100m breite Colorado-Stahlbrücke. Dooferweise waren es nur noch 3minuten zur Phantom Ranch. Also wurden wir ein wenig nass. In der Ranch konnten wir unsere Sachen trocknen und dann war das Gewitter auch bald zu Ende. Gott sei dank. Ich bin meiner Frau unendlich dankbar, denn so ungefähr abenteuerlich hatte ich es mir in meinen kühnsten Träumen gewagt auszumalen..... WOW

 

Vera:

Was für crazy Wochen liegen hinter uns. Naturoverload kann ich nur sagen:-) Schön ist das ja, keine Frage, wenn aber so ein Gewitter mitten in einer Riesenschlucht runterkommt, dann dreht Frau V. am Rad (outdoorunerfahren wie sie ist): Was tun? Habe schon Höhlen gesucht in die wir notfalls flüchten könnten, denn ich hatte schon zwei Stunden vorher gesagt: "Lass uns Dampf machen, sieht nicht gut aus mit den Wolken". Aber die Fotos vom Grand Canyon machen sich leider nicht von alleine und so stehen wir kurz vor dem Zeltplatz mitten im gefühlen Weltuntergang...

Glücklicherweise kann mein Mann auch mit vollbeladenen Rucksack joggen, nur ging der 3-5 Minutenweg genau zwischen hohen Bäumen in der Schlucht durch. Und wir wissen ja alle: Bäume und Gewitter= Nooooo gooood. Aber wir haben es überwunden, ich konnte meine "ich habs doch gesagt-Stimmung" überwinden und Bud das Zelt dann sogar im Trockenen aufbauen (Rekordzeit;-). Nur für mich kam das alles einer Nahtoderfahrung gleich. Und so eine hatte ich doch gerade im Canyonland mit Hilfe meines tapferen Mannes überwunden: 5 Stunden wandern bei 45 Grad ohne viel Wind.

 Es ging gar nix mehr in meinen Beinen, nur mit viel Pausen, einer vorher versteckten Wasserflasche= geniale Idee vom Budstar) und Selbstdiszilpin haben wir es irgendwie die Canyonwand hochgeschafft. Da habe sogar ich Sonnenliebhaberin die Sonne weggewünscht.
Spannend also was ich alles erlebt habe an Natur (5 Stunden Kajak auf Molokaii, 4 Stunden Bike auf dem Transcanada, besagte 5 Stunden Wanderung im Canyonland), ohne meinen Schatz wäre ich sicher nicht runter in den Canyon:-)

Besonders spannend ist aber, welche Eigenschaften man am anderen entdeckt. Das ist sicher das ALLERBESTE was ich von dieser Reise mitnehme: Wenn einer am A.... ist, dann stehen wir hintereinander und füreinander ein. Dann ist der eine für den anderen stark.

So ein gutes Gefühl das zu wissen (und im Alltag weiterhin dran zu denken;-). Ich hätte so eine Reise nie gemacht, wenn ich nicht den besagten Mann aller Männer geheiratet hätte. Und auch wenn ich mich jetzt wirklich auf euch alle zu Hause freue, war es doch eine Erfahrung die uns wirklich weitergebracht hat. Ich bin so dankbar für alle Gebete, alle Bewahrung und auf die Zeit zu zweit die wir jetzt noch haben.

V+S:

Da wir nun nur noch ca. eine Woche haben, verabschieden wir uns jetzt hier vom Blog, denn in dieser Zeit wollen wir keine Einträge mehr schreiben. Demnach ist hier und heute Schluss mit Bildern und Geschichten unserer halbjährigen Hochzeitsreise bis wir zu Hause sind, dann folgen noch ein paar von Palm Springs (100 Fahrenheit im Schatten um 9 Uhr morgens, bester Aufenthaltsort Vera: Desert Hill Mall, bester Aufenthaltsort Bud: Pool) und L.A. (I really love it: Best Shoppingdestination). Allen die uns zur Hochzeit finanziell unterstützten hier noch einmal ein herzliches Dankeschön. Allen die uns durch Gebet unterstützt haben ebenso!!!

Wir sind unserem Schöpfer unendlich dankbar für alles was wir sehen und erleben durften, wie er mit uns war und uns gesegnet hat.

 

Drei Monate Hawaii, 1 Monat Canada und 2 Monate USA waren eine herrlich abwechslungsreiche Natur- und Tiervielfalt. Gerne erzählen wir euch mehr wenn wir zurück sind (vielleicht machen wir sogar einen Fotoabend in Zürich) mit den bestofs. Es wird sicher eine Fotonacht, bei all dem Verrückten und Schönen was wir erleben durften.

 

Bis bald (am 06.04 landen wir morgens in Zürich)

eure 2 Reehs

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Monument Valley, Mesa Verde und Black Canyon

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Las Vegas - wo die Transformers mit Sponge Bob und Elvis Presley in den Ausgang gehen

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Death Valley - Ja, es ist WIRKLICH heiss

Man kann sich kaum vorstellen wie heiss es wirklich ist: Flipflops verbiegen sich, Kaffee bleibt heiss, Autokühlung/AC überschlägt sich vor Aufregung...

Aber es war auch besonders heiss, da zwei Tage vor unserer Durchfahrt ein neuer Hitzerekord gebrochen wurde (135 Fahrenheit= 56 Grad).

Trotzdem gibt es Menschen die dort wohnen wollten (siehe Foto von der Burg= Scottys castle). Der Typ hat so getan als ob er eine Goldmine hat und so Investoren angezogen. Ein Investor wollte -nach langem warten auf sein Gold- mal alles checken und wurde von dem Cowboy durchs Death Valley geführt in der Hoffnung in abzuschrecken. Der fands allerdings super und baute sich eine Wohnhaus hin, ausgestattet mit allem erdenklich Luxus. Könnt ihr ja mal googeln, das war die Wirtschaftsblase, erfunden von einem Cowboy.

Uns zwei geht es gut, auch wenn die Gedanken natürlich schon ab und zu Richtung Heimat gehen.

Wir geniessen die Zweisamkeit und auch das Autofahren ist gar nicht so schlimm, auch wenn wir natürlich einiges an kilometern reissen.

Jetzt geht es gleich los Richtung der nächsten Nationalparks (unsere gekaufte Jahreskarte muss sich ja gelohnt haben: Naturoverfloooooow we come) und ich hoffe auf einen Campingplatz mit Dusche (Zitat Buddy und David Reeh: "Wie fest freuen wir uns jetzt auf eine Dusche?" D.R.: "Zu 100%" "Von wieviel?" "Von 99!".)

 

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Seelöwen, Elche und Eichhörnchen

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USBig - Redwoods und Sandboarden - so niiiice

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United States of America ... und all das was man damit assoziert.... Hier erstmal die Rockies :)

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